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Trauma - und fast ein jeder trägt sie in sich
Bedeutung:
Im Hirn neurologisch konservierte und - im Körper anhaltend gefühlte - unvollständig verarbeitete Erinnerung, um das Überleben zu sichern.
Das ist wie als wenn man einen Schweizer Netzstecker in eine europäische Steckdose bringen will.
Die Hardware-Komponenten funktionieren, sind aber unkompatibel.
Es fliesst kein Strom.
EMDR - ist vielleicht vergleichbar mit einem "Universal-Adapter", den man zwischen schalten kann.
Dann fliesst wieder Energie. Informationsaustausch: Zwischen Körper und Geist ist nun wieder vollständig möglich.
Das Hirn kann wieder verarbeiten, weil die "Hardware (Körper) wieder angeschlossen sind.
(an den Strom des Gehirns)
Trauma-Arbeit ist vorwiegend Körperarbeit:
Dem Körper helfen - alte unbewusste Gefühle frei zu lassen und ihm liebevoll beizubringen die Welt mit neuen Sinnen erleben zu dürfen.
Sich selbst auf eine ganze neue Art selbst zu spüren und zu endecken.
"Und wer wirklich heilen und verarbeiten möchte, dem sei angeraten, sich zuerst seinen Traumatas zu widmen und diese aufzulösen - erst dann sind "echte" Entwicklungs- & Heilerfolge möglich."
Stephanie Schildberg
Aus eigener erlebter und durchfühlter Erfahrung.
Mehr Informationen:
Trauma - In diesem Wort ist das Wort «Traum» enthalten und sprichwörtlich geht es wohl auch genau darum aus alten unbewussten und belastenden Gefühls-Traum-Bildern, die immer noch im Geist rumspuken und besonders des Nachts ihr Unwesen treiben und uns plagen - zu erwachen.
Aus der Neurobiologie und modernen Hirnforschung weiss man heute, dass diese Trauma-Gefühls-Bilder (Erinnerungen, die immer wieder Stress auslösen) in Zeiten von erlebten Hochstress entstanden sind (Schock, Nahtod, Geburt, emotionaler, psyschischer Missbrauch etc.) und als Folge dieses Stresses nicht verarbeitet werden konnten. Diese Erinnerungen landen im Hirn im sog. Hippocampus (Arbeitsspeicher des Hirns)
Meistens sind sich Betroffene ihrer Traumas in keinster Weise bewusst - denn das sog. Verdrängen hochakuter Stresszustände (Abspalten/Dissoziieren) ist eine rein natürliche, wie auch gesunde biologische Schutz-/Abwehr und Kompensationsfunktion der Seele, um überleben zu können.
Sogenannte Traumas sind demnach einfach gesagt unverarbeitete immer noch aktive, unbewusste «Programme», die das Gehirn «zwischenkonserviert» hat bis zu einem späterem Zeitpunkt, um dann vollständig verarbeitet werden zu können.
Eine sehr intelligente Strategie, um sich an Gefahren des Lebens ständig anpassen zu können.
Um leben zu können. In Zeiten tiefster Bedrohung, überleben zu können. Genial.
Meiner Ansicht und Beobachtung nach haben Wir Alle mehr oder weniger von diesen Traumas erlebt und noch nicht vollständig er- und ausleben – Fühlen- können. Und das Fühlen ist unsere Evolution, das ist das, was uns als Menschen auszeichnet und miteinander verbindet.
Aus unseren Traumas herauszuheilen, Fühlen zu lernen und Schmerz in eine andere Form der Wahrnehmung transformieren zu lernen, ist vielleicht unser aller Auftrag an das Leben.
Zu lernen, dass es auch in jedem Trauma ein unerfülltes ureigenes Bedürfnis zu erfüllen gilt:
z.Bsp. Bedürfnis nach Nähe Geborgenheit, aber auch Aggressionen ausleben zu dürfen
Dieses intelligente «Zwischenkonservieren von schweren Gefühlszuständen/ Traumatas» geschieht im Arbeitsspeicher des Hirns, dem sog. Hippocampus. Ganz ähnlich wie auf einem PC-Desktop - landen dort alle unverarbeiteten Trauma-Gefühls-Bilder, die noch sortiert und in die richtigen Hirnareale (Ordner) abgelegt werden müssen.
Was ein unverarbeitetes Trauma-Gefühls-Bild so belastend macht, ist die Tatsache, dass es Angst und Unwohlsein auslöst. Ganz konkret sind das belastende Gefühle, diffuse unkonkrete Symptome und Schmerzen im Körper. (sog. psychosomatische Beschwerden und Symptome)
Die eigene Wahrnehmung für sich Selbst und die Umgebung ändern sich - das Vertrauen auf die eigenen Empfindungen und Gefühle nehmen mehr und mehr ab. Das Vertrauen in die eigene Lebensfähigkeit sinkt infolge...je länger diese Traumas im Zwischenspeicher aktiv sind.
Das daraus subjektive enstandene Empfinden ist Angst - Der wohl grösste bekannte Stressor, der Gesundheit und ein Gefühl von Erfülltsein klar verhindert.
Um Gefühle und Emotionen richtig zu verarbeiten, d.h wahrzunehmen und für uns richtig zu interpretieren - haben wir Menschen unsere Gedanken-Kraft.
Gedanken entstehen aus jener phänomenalen Kraft des Geistes, der einen Ur-Teil von Uns ausmacht. Der Geist ist eine wirkende Kraft, die wie aus dem Nichts Neues = einen Gedanken zu kreieren vermag.
Wir können beobachten, was wir denken und fühlen und das widerum schenkt uns die herrliche Eigenschaft unseren Geist, unsere Gedanken bewusst zu lenken.
Diese geniale Region des Beobachters und Interpretierers, ist der sog. Neo-Cortex - die jüngste entwickelte Hirnregion des Menschen, gleich hinter der Stirn gelegen.
(das sog. Dritte Auge, auf das Buddhisten meditieren, um inneren Frieden zu erlangen)
EMDR schafft eine völlig neue Körper-Geist-Verbindung
D.h, der Neocortex ermöglicht uns Erinnerungen = Bilder + Gefühle immer wieder neu zu beobachten, anzuschauen und neu interpretieren zu können.
Somit ist es auch möglich, die belastenden Erinnerungen - die Traumas - neu anzuschauen und für Uns selbst anders zu interpretieren, wie wir es z.Bsps. Als Kind taten. Als Kind waren wir machtlos und fühlten uns ohnmächtig, als Erwachsener ist uns ein neues Erleben der gleichen Gefühle von Damals möglich – Ein echtes Wunder, das mit Worten kaum beschreibbbar ist.
Dazu holt EMDR die belastenden Gefühls-Bilder - neurobiologisch gesehen aus der Zwischenkonserve (Arbeitsspeicher) = der Ort, der für uns das Unbewusste darstellt - in die Region des Neokortex = Ort des klaren rationalen Denkens, Sitz des „gesunden Menschenverstandes“
Dieser Vernetzungsprozess geschieht rein physisch durch schnelles Stimulieren der Augen von links nach rechts , oben und unten, horizontal und diagonal im eigenen Gesichtsfeld – durch „Winken“ des Therapeuten mit seinen Händen.
EMDR „immitiert“ dadurch einen sonst ganz normaler biologischen Prozess, der u.a. in der Nacht, im Tief-Schlaf abläuft. Die sog. REM-Phase- in der sich die Augen im Schlaf für eine zeitlang ganz schnell von alleine hin und her bewegen. Das Hirn verarbeitet so in der Nacht den emotionalen Stress und die Gefühle des Tages.
Durch zuviel Stress, falsche Lebensgewohnheiten und falsche Denkweisen sind diese gesunden Tiefschlafphasen, die Erholung und Reparatur des Körpers ermöglichen sollen, leider immer weniger möglich.
Missbrauch und psychische Gewalt durch Narzissten
wertvolle Links zum Thema:
https://www.eric-hegmann.de/blog/paarberatung/narzisstischer-missbrauch-anzeichen-erkennen
https://www.deliaschreiber.ch/narzisstischer-missbrauch
https://www.em-life-forum.de/narzissten/emotionaler-missbrauch/folgen-emotionaler-missbrauch.html
narzisstischer Missbrauch
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